Montag, 26. April 2010

Blaue Männer - Grüne Stadt

Reisebericht Berlin

5 Tage Berlin - manch einer mag denken, wie kann man in so einer kurzen Zeit eine Metropole wie Berlin kennenlernen? Tatsächlich waren es nur 3 Tage, in der wir die Stadt und die Leute hier kennenlernen konnten. Donnerstag war Anreisetag - von 12.00 Uhr bis beinahe 24.00 Uhr waren wir am Weg, bis wir endlich in Berlin unser Quartier beziehen konnten. Und das war auch schon die erste positive Überraschung - zu fünft (Iris, Tamara, Susi, Joseph und Ich) wurden wir von einer gastfreundlichen Dame in ihrem Haus aufgenommen - nicht "Schlafen am Boden" sondern echte Betten, mit Decken, Matrazen und so weiter. Nach der langen Reise echter Luxus. Abreise war dann schon Montag - das heißt, uns blieben Freitag, Samstag und Sonntag!

Aber auch wenn diese Zeit bei weitem nicht ausreichte, um Berlin wirklich kennenzulernen - ich glaube, ein bisschen habe ich mich in diese Stadt verliebt! Berlin - eine Stadt mit unglaublicher Geschichte ist heute eine moderne, weltoffene Großstadt mit wunderschönen Gebäuden, netten Menschen und sehr vielen Grünflächen! Und an allen Ecken und Enden erzählt die Stadt von ihrer Vergangenheit - geteilte Hauptstadt, Sinnbild für das gespaltene Europa zur Zeit des kalten Krieges, aber Zentrale von Hitlerdeutschland Mitte des 20. Jahrhunderts!

Wir begannen den ersten "richtigen" Tag in Berlin natürlich in "Berlin Mitte" - Potsdamer Platz und Theater, die Gegend. Dort beschlossen wir kurzerhand, für denselben Abend Tickets für eine Vorführung der berühmten "Blue Men Group" zu kaufen! Einen Eindruck davon, was das ist bekommst du hier (Link auf ein Youtube-Video). Wir entdeckten auch ein Museum (mit freiem Eintritt) zum Thema "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" - auch wenn ich KEIN Museumsfan bin, dieses hier war echt beeindruckend. Nicht spektakulär oder reißerisch, sondern mit vielen Originaldokumenten in denen man lesen konnte was damals wirklich geschah - wie Menschen sich trotz Lebensgefahr und Verfolgung gegen das menschenverachtende Regime der NS-Zeit zur Wehr setzen!

Anschließend ging es dann Richtung Brandenburger Tor, dem Wahrzeichen Berlins und die Straße "Unter den Linden" hinunter! Immer wieder erinnerten wir uns daran, dass dieser Weg, den wir da gingen, vor nicht allzulanger Zeit absolute Sperrzone gewesen ist - vor dem Mauerfall wären wir hier von DDR-Sodaten erschossen worden. In einer Querstraße von "Unter den Linden" fanden wir schließlich einen "Laden" der unser aller Herz höher schlagen ließ - ein "Kulturkaufhaus", mit Büchern und CDs auf 4 Etagen! Da waren wir dann übrigens auch am nächsten Tag für einen Abstecher - und trotz der allerbesten Vorsätze schaffte ich es NICHT, das Kaufhaus ohne Buch zu verlassen ...

Den Nachmittag sahen wir uns schließlich noch den Dom und andere zum Teil wunderbar widerhergestellte Bauwerke an! Der Dom selbst zum Beispiel wurde erst vor kurzem wieder vollständig restauriert und geöffnet! Der Dom hat dann auch von allen Seiten, an allen Säulen und Wandfresken geglänzt wie ein neuer Schilling in der Sonne! Dort nahmen wir dann auch spontan an einer Abendandacht teil. Gegen Abend spazierten wir dann an der Spree entlang zurück zum Podsdamer Platz, um auf keinen Fall zum Beginn der Vorstellung der "Blue Man Show" zu spät zu kommen. Die Show war dann tatsächlich auch richtig super - meiner persönlichen Meinung nach nicht "unübertroffen" aber immerhin würde ich ihr 4 1/2 von 5 Sternen geben :)

Ausklingen ließen wir den ersten Tag dann bei einem (oder zwei?) Bierchen im "Haus der hundert Biere" - allein der Name ist doch schon vielversprechend, oder?

Den zweiten Tag, mit dem Besuch von BP im Detail ("BP" steht für "Berlinprojekt" und ist die freie evangelikale Kirchengemeinde, wegen der wir usprünglich nach Berlin gekommen sind), und einem entspannten Genießen am "Capital Beach" von Berlin erzähle ich euch morgen :)

Life goes on ...

and on ... and on ...

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