Trainingstagebuch

Donnerstag, 7. Mai 2009

Trainingsauftakt, die zweite ...

Moi1

So, jetzt habe ich für 2009 also ein zweites Mal meinen "Trainingsauftakt" gefeiert. War jetzt mehrere Wochen ausser Gefecht gesetzt - hatte einen echt fiesen Infekt, der Kollege (Enterobacter sein Name) war gegen alle möglichen Antibiotika resistent und hat mir das Leben jetzt ein bisschen schwer gemacht.

Na, wie dem auch sei, jetzt ist der Kerl Geschichte, und ich habe heute seit langem wieder mal auf meinem Bike gesessen! War echt lässig, bin zum Auftakt gemütliche 20km gefahren, also ca. Halbmarathondistanz. Durchschnittsgeschwindigkeit war (für mich selbst überraschend) 22,12 km/h.
Damit liege ich tatsächlich voll über meinen Erwartungen, bin mal gespannt, wie weit ich mich in dieser Saison noch verbessern kann. Auf jeden Fall ist die Motivation mit einem Schlag wieder zurückgekehrt, bin echt begeistert!
Die Strecke am Inn entlang Richtung Kranebitten ist jetzt auch endlich Baustellenfrei, und somit steht den vergnüglichen Trainingssessions in den kommenden Wochen nichts im Wege!

Wetter war heute auch einfach nur geil, am Vormittag noch nicht zu heiß, aber trotzdem angenehm sonnig - so kann es bleiben!

In diesem Sinne, noch einen gesegneten Tag
Ihr/Euer Scampi

Samstag, 14. März 2009

Bilder vom Training

Ein paar Pics von meiner Fahrt nach Oberhofen findet ihr hier -> http://scampi.twoday.net/images/topics/Sport/

:)

Oberhofen2

Tod - aber glücklich

Irgend jemand hat mal behauptet, man kann nicht "ein bisschen tot" sein - man ist entweder ganz tot, oder gar nicht.
So ein Blödsinn - im Moment spüre ich ganz genau, dass ich ein bisschen tot bin. Meine Arme sind kurz davor, den Dienst zu quitieren und ich spüre es im ganzen Oberkörper -> ich BIN ein bisschen tot.
Aber dafür glücklich :)
Beim Sport werden ja Endorphine und andere "natürliche Happymach-Drogen" des Körpers ausgeschüttet und davon kursiert im Moment jede Menge in meiner Blutbahn.

Insgesamt beinahe 70 km geradelt, Nettofahrzeit: 3:20 Stunden (ungefähr)

Das bedeutet einen Schnitt von ... hm, *nachdenk* ach, rechnet es euch selbst aus wen es interessiert, bin grad zu K.O. dafür. Auf jeden Fall war ich ganz schön fleißig *g*
Jetzt habe ich mir auf jeden Fall zwei Ruhetage redlich verdient! Hoffentlich hab ich morgen keinen Muskelkater ...

Und jetzt gehts auf ins Fussballstadion
GEMMA WACKER SCHAUG`N - Der Gegner heißt FC Lustenau, die Mannschaft ist (hoffentlich) genauso heiß wie wir Fans auf den verspäteten Saisonauftakt - kurz: Es ist alles angerichtet für ein feines Fussballfest!

Ihr/Euer
Scampi

Unmotiviert ...

Ich sag´s euch Leute ich bin SOWAS von unmotiviert, heute Handbiken zu gehen. Habe ja eine längere Tour geplant - mal sehen was draus wird, lass mir das mal offen.
Im Moment ist es schwer genug, dass ich mich herrichte und mal auf´s Bike steige und losfahre ...

Könnte ein Film-Drehbuch schreiben: "Die Suche nach der verlorenen Motivation" ... würde sicher ein Kinohit werden *g*

Naja, aber hier am Blog herumjammern nützt auch nix - auf gehts, und ab

Montag, 9. März 2009

Orkanartike Gegenwindböen und brenzlige Situation ...

Heute war mein erster Trainingstag in Innsbruck mit passablem Wetter. Nach dem letzen Regentraining war das ja beinahe Luxus - direkt angenehm. Wobei, ganz stimmt das auch nicht, die Radwege waren durchaus noch etwas ... angenässt, der Split und die Salzstreuung tun ein übriges um das Frühjahrstraining immer wieder ein besonderes Erlebnis werden zu lassen.

Diesmal kam dann noch eine weitere Wetterspezialität des Landes Tirols dazu: Der Föhn! Naja, eh klar wirst du vielleicht sagen, wenn es im März bei uns sonnig und warm ist, liegt das meistens am Föhn. Die Hinfahrt Richtung Hall gestaltete sich allerdings durchaus angenehm - leicht bergab und beständig Rückenwind sorgten durchaus für eine konstante Geschwindigkeit um die 25 km/h.
Als aber zwischen Hall und Wattens Schneefahrbahn auftrat, beschloss ich dann doch, umzudrehen. EIN FEHLER - denn nun wendeten sich die positiven Bedingungen von der Hinfahrt gegen mich - will heißen, Windböen bis zu - hm, naja 50 km/h auf dem freien Feld (ihr kennt sicher die Strecke zwischen Hall und Innsbruck - freie Bahn für den Föhn :(( )
Der Rückweg war dann doch - hart.
Trotzdem hielt ich den Speed meistens zwischen 17 und 19 km/h.

Insgesamt war ich heute 20km am Weg, die Geschwindigkeit war auch ganz passabel - darauf lässt sich aufbauen.

Ach ja- noch eine brenzlige Situation gab es - in Hall fuhr ich ungebremst über einen Bahnübergang, und plötzlich RATTATTATTATAAAAA - und ich stand etwas verduzt in der Gegend rum, nicht wissend was mich eben bis zum Stillstand gebremst hat. Das Rätsel löste sich sehr schnell - mein linker Fuß ist in die Radspeichen geraten!! Aber bis auf mittlere Schäden am Schuh scheint nichts passiert zu sein - keine Schwellung, keine Verfärbung und sonst auch nix - Glück gehabt!
Muss da unbedingt eine bessere Lösung finden - das ist absolut brenzlig, solche Situationen :(

Donnerstag, 5. März 2009

Das nächste Mal mit Taucherbrille

Eigentlich war ja der gestrige Tag geplant als Trainingsauftakt in heimischen Gefilden. Aber da hat mir dann ja die Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht, und ich konnte das wunderschöne, warme Föhnwetter gestern nicht ausnutzen.

Nun, heute vormittag habe ich Werkzeugtechnisch alles organisiert, mein Bike auf Vordermann gebracht - soweit also alles startklar. Nur, wie erwartet, das Wetter war ... nun ja, sagen wir mal suboptimal!

Nichtsdestowenigertrotz (schönes Wort, gell), was sein muss, muss sein - nachdem ich mich in der Mittagspause auf die Suche nach der verlorenen Motivation gemacht hab (und die dann tatsächlich gefunden habe) bin ich um ca. 13.45 Uhr gestartet. Und es war gar nicht so schlimm, wie befürchtet - ES WAR SCHLIMMER ...
Das Training heute fällt eindeutig in die Rubrik: "Willenstraining" ... Wasser von oben, Wasser von unten, Wasser von hinten - Kotflügel oder ähnliches zum Spritzwasser auffangen gibt es beim Handbike nicht, als Fahrer befindet man sich ca. Handbreit über den Boden ... fürchterbar!
Geschwindigkeitsanzeiger braucht man auch nicht, denn ab 20 km/h merkt man sowieso dass man dieses Tempo hat - weil einen das Spritzwasser ins Gesicht fährt dass es nur so eine Freude ist. Memo an mich selbst: Taucherbrille das nächste mal mitnehmen!

Nach insgesamt ca. 17 - 18 km bin ich dann nass, von oben bis unten dreckig und ziemlich fertig wieder daheim angekommen. Mission erfüllt, möchte man sagen ...
Ach ja, am Ende war ich dann doch ein bisschen stolz auf mich, das durchgezogen zu haben :)

Sonntag, 1. März 2009

Der letze Tag (Tag 6)

Schon als wir heute in der Früh aus dem Fenster sahen, war uns klar: OK, heute ist unser definitiv letzer Tag ... auch das Wetter wollte uns den Abschied leicht machen, die Sonne versteckte sich hinter dicken Hochnebelfeldern und zeigte sich auch den ganzen Vormittag nicht. Echt ungemütlich ...

Trotzdem haben wir es geschafft, uns noch ein letzes Mal zu motivieren - irgendwie saßen wir dann doch wieder auf den Bikes und starteten Richtung Arco. Wir beide spürten aber die Anstrengungen der letzen Woche, und so waren wir beide froh, als wir nach ca. 12 km wieder umdrehten.

Und beinahe, ich wiederhole BEINAHE hätten wir es geschafft, eine ganze Woche Radtraining zu absolvieren OHNE einer Reifenpanne - beinahe deswegen, weil meine Wenigkeit auf dem Rückweg am heutigen letzen Tag plötzlich sonderbare Geräusche von seinem rechten Hinterrad vernahm. Da war dann die Luft draußen - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Da aber weder Claudia noch ich einen Ersatzschlauch mitführten (wie Nachlässig, ich weiß) musste ich die letzen 3 - 4 km zum Hotel mit dem platten Rad fahren. Das war dann mal anstrengend sag ich euch - bin nur heilfroh dass meine Felge bzw. der Mantel des Reifens das anscheinend ohne gröbere Schäden überstanden hat.

Nun, jetzt ist mein Bike aber schon ins Auto geladen, wir machen uns gerade abreisefertig und werden um 13.00 Uhr noch ein letzes Mal hier am wunderschönen Gardasee Mittagessen.

Alles in allem war es eine absolut gelungene Trainingswoche, das Wetter war TRAUMHAFT, die Radwege hier am nördlichen Gardasee sind sehr gut zum befahren, gesundheitlich hat es auch voll gepasst - die Handbikesaison kann beginnen (und ihr werdet hier natürlich auch weiterhin auf dem laufenden gehalten - versprochen!)

In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute
Gruß auch von Claudia

Ihr/Euer
Scampi

EDIT: Nachtrag - SPONSOREN GESUCHT - will heuer an mindestens einem Europacuprennen teilnehmen (TOP Ziel für dieses Jahr) - vermutlich wird es das Rennen im Juni in Oensingen in der Schweiz (für mehr reicht mein Geld nicht ... versteht ihr den Wink mit dem Zaunpfahl???) ...

Samstag, 28. Februar 2009

Neue Fotos ...

gibt es hier

tag5

Freitag, 27. Februar 2009

Speed-Day (Tag 5)

Nach dem gestrigen ruhigen Tag waren Claudia und ich heute wieder Top-motiviert für neue Höchstleistungen. Am Anfang überlegten wir noch, ob wir wieder eine Steigung angehen sollten oder nicht - schließlich entschieden wir uns aber dann die Strecke bis zurück zur Römischen Brücke in der Nähe von Dro (alles halbwegs flach) zurückzulegen - und dabei wirklich Gas zu geben!
Und tatsächlich waren wir echt flott am Weg - zwischendurch meinte Claudia nach einem Blick auf ihren Tacho: "Wir fahren gerade 24,5 km/h" - das war aber durchaus angenehme Geschwindigkeit!
Insgesamt war der Tag durch diese hohe Geschwindigkeit auch sehr anstrengend.

Morgen dann (am vorletzen Tag) nehmen wir uns wieder eine Steigung vor!

Habe heute versucht, ein Video aufzunehmen dass ich auf YouTube stellen wollte. Nur um euch mal einen kleinen Eindruck von dem zu geben was hier so geht. Aber leider scheiterte das an den technischen Mitteln (bzw. am Fehlen derselben) ... mal sehen, vielleicht schaffe ich dass ja in der nächsten Woche von daheim aus!

Vor kurzem waren wir Mittagessen, und die Story die wir dort erlebt haben war einzigartig (typisch Italien - irgendwie). Vor 2 Tagen erzählte ich doch schon von dem Gasthof, in dem wir einkehren wollten - wo es aber dann nix gegeben hat. Nun, heute versuchten wir unser Glück etwas früher - wir waren um 13.40 Uhr dort. Tatsächlich, der Gasthof hatte offen, und drin war, surprise surprise, die Bude voll. Claudia und ich fanden den letzen freien Tisch, und warteten mal auf die Bedienung. Der "Service Dragon" kam dann auch (nach nur ca. 15 Minuten Wartezeit) und fragte: "GETRÄNKE???" - Claudia und ich trauten uns gar nicht zu sagen, dass wir gern auch was zu essen hätten. Kurze Zeit später kamen die bestellten Wasser und Cola. Dann wieder der Service Dragon: "Es gibt Spagetthi Oligo, mit Tomatensoße, Pizza Margeritha oder Gemüsepizza ...!!!" - Wow, was für eine Auswahl, könnten wir die Karte haben - NEIN, das haben wir uns nicht getraut zu fragen. Vollends eingeschüchtert bestellten Claudia eine Gemüsepizza und ich eine Margeritha. Dann wurden wir Zeuge eines einmaligen Team-Spirits: Ein Pizzabäcker, ein Koch und ein Service Dragon verköstigten ca 120 Leute in nur einer halben Stunde - sensationell!
Positiv zu erwähnen wäre dann noch der Preis, der mit 17 EUR durchaus im leistbaren Bereich liegt - für DIESES einmalige Erlebnis (Stichwort "Erlebnisgastronomie mal anders") direkt günstig!

Donnerstag, 26. Februar 2009

Erholungstag (Tag 4)

Heute war ein bisschen Erholung angesagt, denn die gestrige Tour steckte uns beiden noch in den Armen. Also insgesamt "nur" 15 km locker fahren. War erstens sehr gemütlich und zweitens auch nicht wenig anstrengend - die Arme sind von der Steigung gestern noch etwas kraftlos. Aber was voll positiv ist - kein Muskelkater und keine Schmerzen, bin sehr zufrieden.

Das Wetter heute war ... naja, zufriedenstellend. Als wir in der Früh aus dem Fenster sahen, entdeckten wir tatsächlich ein paar Wolken - und auch während des Tages hielten die sich hartnäckig. Trotzdem verbrachten wir den Tag in der Sonne, mittlerweile hat sich auch ein gaaanz leichter Sonnenbrand eingestellt. Morgen werden wir dann Sonnencreme verwenden - jaja, manche Leute werden erst aus dem Schaden klug ...

Zum Schluss noch eine Geschichte mit dem Titel "Und täglich grüßt das Frühstücksei"
Am Frühstücksbuffet des Hotels gibt es die Möglichkeit, Eier in einen Wasserkocher zu legen und somit ein Frühstücksei zu genießen. Die letzen zwei Tage hatte ich da schon ein bisschen herumprobiert - das Problem ist erstens, dass das Wasser in dem Kocher nur ab und zu kocht, und zweitens keine Uhr da ist, um die Kochzeit zu bestimmen. Vorgestern hatte ich ein Ei das zu weich war, das gestrige war zu hart. Für heute hatte ich mir einen sehr guten Plan zurechtgelegt, um endlich zu meinem gewohnten Drei-Minuten-Ei zu kommen. Alles schien perfekt - aber als ich mein Ei aufschlug, ist mir die ganze Suppe entgegengeronnen - das Ei war annähernd ROH!! Ich bat die Kellnerin, das doch bitte mitzunehmen - sie ging zum Wasserkocher und zeigte mir, dass man da die TEMPERATUR einstellen könnte - und heute war die Wassertemperatur auf 60°C eingestellt - so kann dass dann nichts werden. Ich habe heute also KEIN Ei gehabt, und werde mit dem neu erworbenen Wissen morgen mein Glück erneut versuchen ...

Gehabt euch wohl

Ihr/Euer
Scampi

Life goes on ...

and on ... and on ...

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