Heute hatte ich so ziemlich die herausfordernste Predigt ever - bei uns in der Gemeinde sind wir in einer Predigtreihe "Der rote Faden durch die Bibel" - und "mein" Thema war Der Sündenfall .. Theologisch und praktisch ein unglaublich spannendes Thema.
Aber halt auch sehr schwierig - ich war noch nie vor einer Predigt so nervös wie heute (nicht mal bei meiner allerersten Predigt ...)
Ich bin Gott wirklich sooo dankbar, dass alles gut gegangen ist, dass die Predigt wirklich ... um hier eine christliche Phrase zu verwenden ... vom heiligen Geist inspiriert war! Denn auch wenn ich viel in die Vorbereitung investiert habe (ich kenne natürlich auch die Zeiten, wo ich vorbereiten wollte und dann was anderes gemacht habe :( )
Das Lob, das ich nach der Predigt bekommen habe gebührt zu einem großen Teil Gott!
Für alle, die nicht da waren und die Predigt doch hören wollen (und mir damit natürlich eine Freude macht *g*) könnt ihr sie unter
http://kircheimkino.at/index.php?id=75 downloaden (Titel: "Ein Apfel ist an allem schuld")
Aber Achtung: Das Thema ist wirklich sehr krass - es geht hier ganz direkt um unser Problem als Menschen, der Grund für die Trennung von Gott und die Antwort, WARUM wir Jesus brauchen ... das ist keine leichte Kost! Fragen über das Thema - immer raus damit, ich bin im Moment Profi in dem Thema :)
So, und morgen gibt es dann wieder einen Bericht über Handbiketraining (und einen kleinen Übersichtsplan über die Rennen, die ich heuer fahre - coming soon)
*g*
Gute Nacht
Roman
Eigentlich war ja der gestrige Tag geplant als Trainingsauftakt in heimischen Gefilden. Aber da hat mir dann ja die Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht, und ich konnte das wunderschöne, warme Föhnwetter gestern nicht ausnutzen.
Nun, heute vormittag habe ich Werkzeugtechnisch alles organisiert, mein Bike auf Vordermann gebracht - soweit also alles startklar. Nur, wie erwartet, das Wetter war ... nun ja, sagen wir mal suboptimal!
Nichtsdestowenigertrotz (schönes Wort, gell), was sein muss, muss sein - nachdem ich mich in der Mittagspause auf die Suche nach der verlorenen Motivation gemacht hab (und die dann tatsächlich gefunden habe) bin ich um ca. 13.45 Uhr gestartet. Und es war gar nicht so schlimm, wie befürchtet - ES WAR SCHLIMMER ...
Das Training heute fällt eindeutig in die Rubrik: "Willenstraining" ... Wasser von oben, Wasser von unten, Wasser von hinten - Kotflügel oder ähnliches zum Spritzwasser auffangen gibt es beim Handbike nicht, als Fahrer befindet man sich ca. Handbreit über den Boden ... fürchterbar!
Geschwindigkeitsanzeiger braucht man auch nicht, denn ab 20 km/h merkt man sowieso dass man dieses Tempo hat - weil einen das Spritzwasser ins Gesicht fährt dass es nur so eine Freude ist. Memo an mich selbst: Taucherbrille das nächste mal mitnehmen!
Nach insgesamt ca. 17 - 18 km bin ich dann nass, von oben bis unten dreckig und ziemlich fertig wieder daheim angekommen. Mission erfüllt, möchte man sagen ...
Ach ja, am Ende war ich dann doch ein bisschen stolz auf mich, das durchgezogen zu haben :)
... dass es einen guten Gott gibt, der es GUT mit mir meint?
Warum zweifle ich manchmal trotzdem daran?
Gespräch übers Wetter ....
A: Sagen Sie mal, wie fanden Sie denn das Wetter heute morgen?
B: Na - genauso wie jeden morgen eigentlich. Ich schaute aus dem Fenster und - schwupps - da war es.
A: Nein, das meinte ich doch gar nicht, was ist ihre Meinung zum Wetter heute?
B: Moment, hab die Krone noch nicht gelesen ... ah, ja vieel zu warm, so ein blöder Föhnsturm ...
A: Aber ab morgen soll es ja wieder schneien, ist dass dann besser?
B: Wo denken Sie hin, Schnee hab ich echt satt heuer. Schauen Sie doch mal raus, wir hatten echt genug Winter heuer.
A: Naja, wenn die Schneefallgrenze über 600m bleibt, wird es in Innsbruck eh nur regnen ...
B: Regen, wie depremierend, also wirklich. Muss dass denn sein?
A: Nein, natürlich nicht - was wünschen Sie sich denn für Wetter für morgen?
B: Ich, mir? Ach, wissen Sie, ist mir egal, bin da sehr anspruchslos ...
So, nachdem in letzer Zeit (also vor allem nach meiner Trainingswoche in Italien) Gerüchte über eventuelles illegales Doping die Runde gemacht haben, möchte ich hier folgendes klarstellen:
Alle Anfragen bezüglich dieses Themas beantwortet in Zukunft nur mehr mein Manager
Bernhard Kohl! Er hat da viel Erfahrung ...
Weitere Informationen und Richtigstellungen bekommt ihr dann bei meinem persönlichen chinesischen Sportarzt, Mr. Do-Ping, oder bei seinem Assistenten, dem spanischen Arzt
Eufemiano Fuentes.
Mehr gibt es zu diesem Thema von meiner Seite nicht zu sagen
:)
Mit sportlichen Grüßen
Scampi
Hier gibt es unglaublich viele Seiten über den aktuellen medizinischen Fortschritt beim Thema "Querschnittlähmung":
http://www.stand-up-initiative.de/querschnittlaehmung/
Schon als wir heute in der Früh aus dem Fenster sahen, war uns klar: OK, heute ist unser definitiv letzer Tag ... auch das Wetter wollte uns den Abschied leicht machen, die Sonne versteckte sich hinter dicken Hochnebelfeldern und zeigte sich auch den ganzen Vormittag nicht. Echt ungemütlich ...
Trotzdem haben wir es geschafft, uns noch ein letzes Mal zu motivieren - irgendwie saßen wir dann doch wieder auf den Bikes und starteten Richtung Arco. Wir beide spürten aber die Anstrengungen der letzen Woche, und so waren wir beide froh, als wir nach ca. 12 km wieder umdrehten.
Und beinahe, ich wiederhole BEINAHE hätten wir es geschafft, eine ganze Woche Radtraining zu absolvieren OHNE einer Reifenpanne - beinahe deswegen, weil meine Wenigkeit auf dem Rückweg am heutigen letzen Tag plötzlich sonderbare Geräusche von seinem rechten Hinterrad vernahm. Da war dann die Luft draußen - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Da aber weder Claudia noch ich einen Ersatzschlauch mitführten (wie Nachlässig, ich weiß) musste ich die letzen 3 - 4 km zum Hotel mit dem platten Rad fahren. Das war dann mal anstrengend sag ich euch - bin nur heilfroh dass meine Felge bzw. der Mantel des Reifens das anscheinend ohne gröbere Schäden überstanden hat.
Nun, jetzt ist mein Bike aber schon ins Auto geladen, wir machen uns gerade abreisefertig und werden um 13.00 Uhr noch ein letzes Mal hier am wunderschönen Gardasee Mittagessen.
Alles in allem war es eine absolut gelungene Trainingswoche, das Wetter war TRAUMHAFT, die Radwege hier am nördlichen Gardasee sind sehr gut zum befahren, gesundheitlich hat es auch voll gepasst - die Handbikesaison kann beginnen (und ihr werdet hier natürlich auch weiterhin auf dem laufenden gehalten - versprochen!)
In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute
Gruß auch von Claudia
Ihr/Euer
Scampi
EDIT: Nachtrag - SPONSOREN GESUCHT - will heuer an mindestens einem Europacuprennen teilnehmen (TOP Ziel für dieses Jahr) - vermutlich wird es das Rennen im Juni in Oensingen in der Schweiz (für mehr reicht mein Geld nicht ... versteht ihr den Wink mit dem Zaunpfahl???) ...
gibt es
hier

Nach dem gestrigen ruhigen Tag waren Claudia und ich heute wieder Top-motiviert für neue Höchstleistungen. Am Anfang überlegten wir noch, ob wir wieder eine Steigung angehen sollten oder nicht - schließlich entschieden wir uns aber dann die Strecke bis zurück zur Römischen Brücke in der Nähe von Dro (alles halbwegs flach) zurückzulegen - und dabei wirklich Gas zu geben!
Und tatsächlich waren wir echt flott am Weg - zwischendurch meinte Claudia nach einem Blick auf ihren Tacho: "Wir fahren gerade 24,5 km/h" - das war aber durchaus angenehme Geschwindigkeit!
Insgesamt war der Tag durch diese hohe Geschwindigkeit auch sehr anstrengend.
Morgen dann (am vorletzen Tag) nehmen wir uns wieder eine Steigung vor!
Habe heute versucht, ein Video aufzunehmen dass ich auf YouTube stellen wollte. Nur um euch mal einen kleinen Eindruck von dem zu geben was hier so geht. Aber leider scheiterte das an den technischen Mitteln (bzw. am Fehlen derselben) ... mal sehen, vielleicht schaffe ich dass ja in der nächsten Woche von daheim aus!
Vor kurzem waren wir Mittagessen, und die Story die wir dort erlebt haben war einzigartig (typisch Italien - irgendwie). Vor 2 Tagen erzählte ich doch schon von dem Gasthof, in dem wir einkehren wollten - wo es aber dann nix gegeben hat. Nun, heute versuchten wir unser Glück etwas früher - wir waren um 13.40 Uhr dort. Tatsächlich, der Gasthof hatte offen, und drin war, surprise surprise, die Bude voll. Claudia und ich fanden den letzen freien Tisch, und warteten mal auf die Bedienung. Der "Service Dragon" kam dann auch (nach nur ca. 15 Minuten Wartezeit) und fragte: "GETRÄNKE???" - Claudia und ich trauten uns gar nicht zu sagen, dass wir gern auch was zu essen hätten. Kurze Zeit später kamen die bestellten Wasser und Cola. Dann wieder der Service Dragon: "Es gibt Spagetthi Oligo, mit Tomatensoße, Pizza Margeritha oder Gemüsepizza ...!!!" - Wow, was für eine Auswahl, könnten wir die Karte haben - NEIN, das haben wir uns nicht getraut zu fragen. Vollends eingeschüchtert bestellten Claudia eine Gemüsepizza und ich eine Margeritha. Dann wurden wir Zeuge eines einmaligen Team-Spirits: Ein Pizzabäcker, ein Koch und ein Service Dragon verköstigten ca 120 Leute in nur einer halben Stunde - sensationell!
Positiv zu erwähnen wäre dann noch der Preis, der mit 17 EUR durchaus im leistbaren Bereich liegt - für DIESES einmalige Erlebnis (Stichwort "Erlebnisgastronomie mal anders") direkt günstig!
2017-04-12 03:36