Verpflanzung von Nervenzellen
Eine medizinische Pioniertat in Frankreich birgt nach Angaben der Ärzte neue Hoffnung für querschnittsgelähmte Patienten. Erstmals gelang es einem Team
französischer Neurochirurgen, einem Patienten Nervenzellen in dessen beschädigtes Rückenmark zu verpflanzen, wie die Fachzeitschrift "Journal of Neurotrauma" berichtet.
Der etwa 40-jährige Mann, dessen Beine seit einem Verkehrsunfall gelähmt waren, hat heute teilweise wieder Gefühl in den Beinen und kann Muskeln anspannen. Dass er eines
Tages wieder gehen kann, schlossen die Ärzte allerdings aus. Dank der Transplantation
der Nervenzellen sei das Gehirn des Patienten nun wieder mit den Beinen verbunden, sagte der Neurochirurg Roger Robert vom Universitäts-Krankenhaus in Nantes.
"Dieser Schritt könnte für die Zukunft von Millionen Behinderten entscheidend sein. Leider sind wir noch weit davon entfernt, jemandem wieder das Gehen zu ermöglichen."
Bis dahin müssten noch "extrem komplexe" technische Hindernisse überwunden werden. Aber die Transplantation von Nervenzellen wird wahrscheinlich dazu beitragen, das
Wirklichkeit werden zu lassen, was bisher nur ein Wunder vollbringen konnte."
Robert und seine Kollegen operierten den querschnittsgelähmten Patienten vor einigen Jahren in der Universitätsklinik von Nantes. Die Pioniertat wurde erst jetzt publik gemacht, nachdem sich die positiven Ergebnisse über den langen Zeitraum bestätigten.
Das Chirurgenteam entnahm einem Wadenmuskel des Patienten Nervenzellen und verknüpfte sie mit Hilfe eines "biologischen Klebstoffes" und mikroskopisch kleinen Plastikschienen mit den durch den Unfall gekappten Zellen im Rückenmark.
Bereits neun Monate nach dem Eingriff konnte der Mann die Schenkel leicht bewegen und seine Muskeln teilweise anspannen. "Zwischen absoluter Bewegungslosigkeit und der
Fähigkeit, willentlich einige Bewegungen auszuführen, liegen Welten", sagte Robert. "Er hatte Phantom-Beine, jetzt hat er in bestimmten Positionen wieder Gefühl in den
Beinen."
Quelle: www.rollstuhl.at
französischer Neurochirurgen, einem Patienten Nervenzellen in dessen beschädigtes Rückenmark zu verpflanzen, wie die Fachzeitschrift "Journal of Neurotrauma" berichtet.
Der etwa 40-jährige Mann, dessen Beine seit einem Verkehrsunfall gelähmt waren, hat heute teilweise wieder Gefühl in den Beinen und kann Muskeln anspannen. Dass er eines
Tages wieder gehen kann, schlossen die Ärzte allerdings aus. Dank der Transplantation
der Nervenzellen sei das Gehirn des Patienten nun wieder mit den Beinen verbunden, sagte der Neurochirurg Roger Robert vom Universitäts-Krankenhaus in Nantes.
"Dieser Schritt könnte für die Zukunft von Millionen Behinderten entscheidend sein. Leider sind wir noch weit davon entfernt, jemandem wieder das Gehen zu ermöglichen."
Bis dahin müssten noch "extrem komplexe" technische Hindernisse überwunden werden. Aber die Transplantation von Nervenzellen wird wahrscheinlich dazu beitragen, das
Wirklichkeit werden zu lassen, was bisher nur ein Wunder vollbringen konnte."
Robert und seine Kollegen operierten den querschnittsgelähmten Patienten vor einigen Jahren in der Universitätsklinik von Nantes. Die Pioniertat wurde erst jetzt publik gemacht, nachdem sich die positiven Ergebnisse über den langen Zeitraum bestätigten.
Das Chirurgenteam entnahm einem Wadenmuskel des Patienten Nervenzellen und verknüpfte sie mit Hilfe eines "biologischen Klebstoffes" und mikroskopisch kleinen Plastikschienen mit den durch den Unfall gekappten Zellen im Rückenmark.
Bereits neun Monate nach dem Eingriff konnte der Mann die Schenkel leicht bewegen und seine Muskeln teilweise anspannen. "Zwischen absoluter Bewegungslosigkeit und der
Fähigkeit, willentlich einige Bewegungen auszuführen, liegen Welten", sagte Robert. "Er hatte Phantom-Beine, jetzt hat er in bestimmten Positionen wieder Gefühl in den
Beinen."
Quelle: www.rollstuhl.at
Scampi - 25. Aug, 11:57