Jetzt gehts los ...
Nach den ganzen Planänderungen gestern habe ich es tatsächlich geschafft, alle (mich selbst eingeschlossen) vollends zu verwirren! Aber - überraschenderweise habe ich es dann dennoch geschafft, um ca. 13.00 Uhr abfahrbereit, g'schneuzt und kamplt die Wohnung zu verlassen.
Und trotz all meinen Anstrengungen, größtmögliche Verwirrung zu stiften gab es dann auch ein "Ein-Mann-Verabschiedungskomitee", welches es sich nicht nehmen ließ beim Start persönlich anwesend zu sein (DANKE Bernold :)
Aber schließlich war ich "on the road" - auf dem Weg Richtung Wien. Endlich! Die ersten Kilometer spulte ich noch auf bekannten Wegen runter - das sind die normalen "Gassiwege" mit meinem Hund Sandy. Und - ganz überraschend kam dann der Gedanke: "Hey, das ist ja echt ANSTRENGEND"
Als ich nach ca. 15 Minuten an der Hundewiese von Sandy vorbeikam, war ich schon kurz davor einfach reinzugehen, und danach wieder heimzufahren - Standardrunde also. Irgendwie waren meine Armmuskeln noch nicht so wirklich darauf eingestellt, in den nächsten Tagen und Wochen 600km weit zu fahren. Ist aber nicht so tragisch - sie werden dass schon noch merken.
Auch Sandy war noch nicht klar, was 30km pro Tag bedeuten: In ihrem jugendlichem Übermut rannte sie hin und her, im Kreis um mich herum, durchs hohe Gras und vor und zurück. Schon da war mir klar: "Meine Liebe, das wirst du nicht allzu lange durchhalten"! Eine Prognose, die sich bewahrheiten sollte ...
Als ich dann Innsbruck hinter mir lassen konnte, und die Orte Hall und Wattens durchquerte, gewöhnte ich mich rasch an den Rythmus des Weges. Eigentlich überraschend, wie schnell die Anstrengung dann normal wird, man nicht mehr darüber nachdenkt dass es eigentlich kraftaufwändig und mühsam ist. Das wunderbare Wetter und die einzigartige Umgebung des Inntals taten das ihre dazu, mir die Mühen zu versüßen.
Ein zentraler Gedanke des ersten Tages war irgendwie die "Entdeckung der Langsamkeit"! Nicht "Schnell, Schnell" immer weiter, schneller, höher, weiter! Sondern mit unter 10km/h durch die Landschaft zockeln. Dabei nimmt man die Umgebung, Farben, Gerüche und Eindrücke viel intensiver, viel unmittelbarer wahr. Ich sollte daran denken, wenn ich mich das nächste mal über die IG-L 100km/h Beschränkung auf der Inntal-Autobahn beschwere ...
So long - heute, Dienstag gibt es einen erzwungenen Ruhetag und morgen gehts weiter. Ich freu mich schon!!!
Und trotz all meinen Anstrengungen, größtmögliche Verwirrung zu stiften gab es dann auch ein "Ein-Mann-Verabschiedungskomitee", welches es sich nicht nehmen ließ beim Start persönlich anwesend zu sein (DANKE Bernold :)
Aber schließlich war ich "on the road" - auf dem Weg Richtung Wien. Endlich! Die ersten Kilometer spulte ich noch auf bekannten Wegen runter - das sind die normalen "Gassiwege" mit meinem Hund Sandy. Und - ganz überraschend kam dann der Gedanke: "Hey, das ist ja echt ANSTRENGEND"
Als ich nach ca. 15 Minuten an der Hundewiese von Sandy vorbeikam, war ich schon kurz davor einfach reinzugehen, und danach wieder heimzufahren - Standardrunde also. Irgendwie waren meine Armmuskeln noch nicht so wirklich darauf eingestellt, in den nächsten Tagen und Wochen 600km weit zu fahren. Ist aber nicht so tragisch - sie werden dass schon noch merken.
Auch Sandy war noch nicht klar, was 30km pro Tag bedeuten: In ihrem jugendlichem Übermut rannte sie hin und her, im Kreis um mich herum, durchs hohe Gras und vor und zurück. Schon da war mir klar: "Meine Liebe, das wirst du nicht allzu lange durchhalten"! Eine Prognose, die sich bewahrheiten sollte ...
Als ich dann Innsbruck hinter mir lassen konnte, und die Orte Hall und Wattens durchquerte, gewöhnte ich mich rasch an den Rythmus des Weges. Eigentlich überraschend, wie schnell die Anstrengung dann normal wird, man nicht mehr darüber nachdenkt dass es eigentlich kraftaufwändig und mühsam ist. Das wunderbare Wetter und die einzigartige Umgebung des Inntals taten das ihre dazu, mir die Mühen zu versüßen.
Ein zentraler Gedanke des ersten Tages war irgendwie die "Entdeckung der Langsamkeit"! Nicht "Schnell, Schnell" immer weiter, schneller, höher, weiter! Sondern mit unter 10km/h durch die Landschaft zockeln. Dabei nimmt man die Umgebung, Farben, Gerüche und Eindrücke viel intensiver, viel unmittelbarer wahr. Ich sollte daran denken, wenn ich mich das nächste mal über die IG-L 100km/h Beschränkung auf der Inntal-Autobahn beschwere ...
So long - heute, Dienstag gibt es einen erzwungenen Ruhetag und morgen gehts weiter. Ich freu mich schon!!!
Scampi - 21. Sep, 12:38