Gedanken

Dienstag, 10. Februar 2009

Wenig Action heute ...

Dafür mal ein bisschen tiefsinniges - Dinge, worüber ich mir im Moment gerade Gedanken mache.

Ihr kennt doch sicher alle das Lied von Grönemeyer: "Männer", oder?
Nun, die Frage die dort aufgeworfen wird, beschäftigt mich schon immer wieder mal - wann ist ein Mann ein Mann?

Bzw. was sind denn klassische "Männliche" Eigenschaften, und das vor allem in einer Zeit, in der die Unterschiede zwischen Männern und Frauen quasi aufgehoben werden. Die Emanzipation hat viel Gutes gebracht, ohen Zweifel - aber "Gleichwertig" bedeutet doch nicht "gleich".
Versteht ihr was ich sagen will - klar sind Männer und Frauen gleich viel wert - aber wo liegen denn die Unterschiede, bzw. was macht einen Mann aus?

Was bedeutet für mich "Mann sein" - ich selbst fand da das Buch von John Eldredge sehr spannend ("Der ungezähmte Mann") wobei Eldredge da ja meiner Meinung nach nur einen Aspekt des Themas behandelt - den Mann als Abenteurer, die "wilde Seele" des Mannes. Das wird dem gesamten Thema nicht gerecht finde ich - da hat es Grönemeyer doch besser ausgedrückt mit "Aussen hart und innen ganz weich" ... oder nicht?

Würde mir da gerne mal die Zeit nehmen um ein bisschen nachzuforschen was die Bibel zu diesem Thema zu sagen hat. Das ist ja auch sehr schwierig - da gibt es dann doch viel "kulturrelevantes" was es zu beachten gibt - und hinter diesen Kulturspezifischen Formen die allgemeingültigen Prinzipien zu entdecken. Das hört sich auf jeden Fall ... nach viel Arbeit an. Wenn mir da von euch jemand ein gutes Buch empfehlen kann, was da ein bisschen hilft wäre ich sehr dankbar.

Auf jeden Fall ein spannendes Thema - quasi zum Titel "Geschlechterrollen im 21. Jahrhundert" ... oder so!

Zum nachlesen, nochmal der Text von Grönemeyer:

männer nehmen in den arm
männer geben geborgenheit
männer weinen heimlich
männer brauchen viel zärtlichkeit

männer sind so verletzlich
männer sind auf dieser welt einfach unersätzlich

männer kaufen frauen
männer stehn ständig unter strom
männer baggern wie blöde
männer lügen am telefon

männer sind allzeit bereit
männer bestechen durch ihr geld und ihre lässigkeit

männer haben's schwer, nehmen's leicht
außen hart und innen ganz weich
werden als kind schon auf mann geeicht
wann ist ein mann ein mann

männer haben muskeln
männer sind furchtbar stark
männer können alles
männer kriegen 'n herzinfarkt

männer sind einsame streiter
müssen durch jede wand, müssen immer weiter

männer ...

männer führen kriege
männer sind schon als baby blau
männer rauchen pfeife
männer sind furchtbar schlau
männer bauen raketen
männer machen alles ganz genau
männer kriegen keine kinder
männer kriegen dünnes haar
männer sind auch menschen
männer sind etwas sonderbar

männer sind so verletzlich
männer sind auf dieser welt einfach unersetzlich

männer ...

(von www.songtextmania.com)

Sonntag, 13. April 2008

Zum Nachdenken ...

Warum ist das so? Wir leben in einer Zeit, wo es beinahe unbegrenzte Möglichkeiten zur Kommunikation gibt, wo selbst Menschen in Australien, China oder Amerika nur einen Klick entfernt sind, wo die Welt angeblich zu einem "globalen Dorf" zusammenwächst ...

Und wo trotzdem weltweit Einsamkeit zu einem immer dringlicheren Problem wird.
Wo junge Menschen sozial absolut unfähig und verarmt aufwachsen
Wo ältere Menschen vereinsamt sterben, ohne das es irgend jemanden kümmert
Wo Gemeinschaftsgefühl und Freundschaft immer mehr verloren geht

???
Warum ist das so?

Mittwoch, 30. Mai 2007

Wo ist dein Schild???

Hier ist dein Schild, das Original:


Doofe Leute sollten Schilder tragen müssen, auf denen "ich bin doof"
steht. Auf diese Weise würde man sich nicht auf sie verlassen, oder?
Du würdest sie nix fragen. Es wäre wie "Tschuldigung, ich... äh,
vergiss es. Hab das Schild nicht gesehen."

Das ist wie bevor ich mit meiner Frau mitten im Umzug war. Unser Haus
war voll mit Kartons, und der Umzugslaster stand in der Einfahrt. Mein
Nachbar kommt rüber und fragt "Hey, du ziehst um?" - "Nö. Wir packen
nur ein oder zweimal die Woche unsere Klamotten ein, um zu sehen, wie
viele Kartons wir brauchen. Hier ist dein Schild."

Vor ein paar Monaten war ich mit nem Freund angeln. Wir zogen sein
Boot an Land, ich hob meinen Fang aus dem Boot. Da kommt dieser Idiot
von der Anlegestelle und fragt "Hey, hast du all die Fische gefangen?"
- "Nö. Ich hab sie überredet aufzugeben. Hier ist Dein Schild."

Ich hab eine dieser Tier-Dokus im Fernsehen gesehen. Da war ein Typ,
der nen Haifisch-Biss-sicheren Anzug erfunden hat. Und es gibt nur
einen Weg, sowas zu testen. "OK, Jimmy, du hast den Anzug an, sieht
gut aus...sie wollen, dass du in dieses Becken mit Haifischen
springst, und du erzählst uns hinterher, ob es weh tut, wenn sie dich
beißen." - "OK, aber halte mein Schild fest! Ich will's nicht
verlieren."

Als ich das letzte Mal nen Plattfuß hatte, fuhr ich zu ner Tankstelle.
Der Wärter kommt raus, wirft nen Blick auf meine Karre und fragt
"Reifen platt?" Ich konnte nicht widerstehen. Ich sagte "Nö. Ich fuhr
so rum, als die anderen drei sich plötzlich aufpumpten. Hier ist dein
Schild."

Wir versuchten letztes Jahr, unser Auto zu verkaufen. Ein Typ kam
rüber zum Haus und fuhr die Karre ne dreiviertel Stunde. Wir kommen
zurück zu Haus, er steigt aus, bückt sich, greift an den Auspuff und
sagt "scheiße, ist das heiß!" Siehst du? Hätte er sein Schild
getragen, hätte ich ihn abhalten können.

Ich hab gelernt, nen Sattelschlepper zu fahren. Ich verschätzte mich
bei der Höhe einer Brücke, verkeilte den LKW und konnte ihn nicht
wieder los kriegen, egal was ich auch versuchte. Über Funk hab ich
Hilfe angefordert. Dann kam ein Polizist und fing an, einen Bericht zu
schreiben. Er stellte die üblichen Fragen... ok... kein Problem. Ich
war mir schon sicher, dass er kein Schild bräuchte... bis er fragte
"also... ihr LKW hat sich verkeilt?" Ich konnte mir nicht helfen! Ich
sah ihn an, blickte zurück zum Sattelschlepper, dann zurück zu ihm und
sagte "Nein, ich liefere eine Brücke. Hier ist dein Schild."

Ich musste den einen Abend lange arbeiten, als ein Kollege reinschaute
und sagte "Du bist immer noch hier?" Ich antwortete "Nö. Ich bin vor
10 Minuten abgehauen. Hier ist dein Schild."

Neulich war ich mit dem Fahrrad unterwegs. Intelligenterweise telefonierte
ich dabei, fuhr freihändig und wollte den Gang wechseln. Ich rutsche mit
dem Fahrrad weg und blieb mit der Hand in der Leitplanke hängen. Ich lag
dann da so lustig auf der Straße 'rum mit nem stylischen Blutfleck neben
mir auf dem Boden. Ich wollte grad aufstehen, als ein älterer Mann neben
mir hielt: "Sind sie hingefallen?" Trotz Schmerzen konnte ich es mir
einfach nicht verkneifen: "Nein, ich liege hier um mich zu sonnen!"
Verdammt, warum hast du dein Schild nicht dabei?

Dienstag, 6. März 2007

Tod ...

  • Der Tod gehört zum Leben dazu!
  • Der Tod ist etwas natürliches im Kreislauf des Werden und Vergehen!
  • Der Tod ist nicht schlimm, wir haben nur Angst vor dem Sterben!

    Solche und ähnliche Sprüche hört man doch immer wieder, wenn wir in unserem Leben mit dem Tod konfrontiert werden. Doch die Wahrheit ist: Das sind einfach nur Lügen, die uns den Tod harmlos erscheinen lassen wollen.
    Die Wahrheit ist: Wo auch immer der Tod sein schreckliches Antlitz sichtbar werden lässt, ist Trauer, Schmerz und Verlust. Der Tod ist etwas Wiedernatürliches, der Tod ist gegen die Natur! Wir reden uns das Gegenteil ein, doch wenn der Tod uns in unserer unmittelbaren Umgebung begegnet, sind wir sprachlos, geschockt und erkennen vielleicht, dass das nicht Gottes Plan entsprechen kann!
    Wir sperren den Tod hinter hohe Friedhofsmauern, sprechen nicht oder nur mit leiser Stimme darüber und hoffen und beten dass wir so selten wie möglich damit konfrontiert werden.

    Das kann nicht Gottes Plan entsprechen! Der Tod gehört NICHT zum Leben dazu, genauso wenig wie Schmerz und Leid zum Leben gehört!
    Gottes "Konzept" von Leben sah anders aus. Vollkommen, erfüllt und in Beziehung zu ihm. Dieses Leben werden wir wieder haben (Siehe Offenbarung 21, die "neue Welt" wo Gott alle Tränen trocken wird, und der Tod nicht mehr sein wird!!).
    Doch schon jetzt können wir einen Vorgeschmack, ja eine Ahnung von dieser neuen Welt haben! Schon jetzt verliert die hässliche Fatzke des Todes seinen Schrecken, wenn wir diese Hoffnung haben. Schon jetzt ist Leid und Schmerz unter einem anderen Blickwinkel sichtbar, weil Jesus Christus für uns gelitten hat. Er versteht uns wenn wir leiden, er weiß wie das ist! Und er gibt uns Trost und Frieden und Hoffnung! Amen
  • Donnerstag, 17. August 2006

    unWERTes Leben?

    Welchen Wert hat ein menschliches Leben? Die Frage nach dem Schwangerschaftsabbruch wegen BEHINDERUNG wurde in letzer Zeit wieder häufiger in den Medien diskutiert.
    Welchen Wert hat ein Leben, oder wann ist ein Leben UNwert?
    Lässt sich der Wert des Menschen aus der Summe seiner Bestandteile messen?
    Wenn man die einzelnen Elemente aus der ein Mensch besteht, im Chemiehandel bestellen würde, käme man pro Leben vielleicht auf ein paar Euro (Kohlenstoff, Calzium, viel Wasser, ein paar mg Spurenelemente, Kalk etc.).
    Oder wird der Wert des Menschen bestimmt durch dass was er macht, was er leistet? Ist ein Arbeitsloser weniger Wert als ein Universitätsprofessor?
    Ein gesunder Mensch somit mehr Wert als ein arbeitsunfähiger Mensch mit Behinderung?

    Wie können Menschen es verantworten, menschliches Leben zu bewerten? Mit welchem Argument ist es in unserer "zivilisierten" Welt möglich, ungeborenes Leben zu töten, aufgrund einer BEHINDERUNG??? Unwertes Leben, oder doch nicht?

    Mittwoch, 16. August 2006

    hilfe ...

    Neulich in einer nicht näher benannten österreichischen Landeshauptstadt:

    Ein Rollstuhlfahrer, nennen wir ihn S. fährt durch die Stadt. Nun ist die Stadt prinzibiell eine eher ungeeignete Umgebung für einen Rolli. Gehsteigkanten, Straßenbahnschienen, unebener Belag und abschüssige Gehsteige machen die Fahrt nicht immer einfach. Baustellen und die damit verbundenen Unanehmlichkeiten kommen dazu.
    Bleiben für unseren Rollstuhlfahrer R. zwei Möglichkeiten:
    Er kann beschließen, so selten wie möglich ausser Haus zu gehen, und wenn dann nur unter zuhilfenahme von Taxidiensten oder Verwandten. Damit schränkt er seinen Wirkungskreis sehr ein, ausserdem wird jeder (der oft seltenen) Ausflügeirgendwo hin ein teures Vergnügen.
    ODER er riskiert es, dass er vielleicht auch einmal auf die Hilfe von anderen angewiesen ist. Aber ist das wirklich ein Risiko? Eigentlich nicht, oder? Schließlich sind genug Menschen in der Stadt.
    Besagter Rollstuhlfahrer entschließt sich für Option zwei.
    In der Nähe des Tivoli Stadions schließlich kommt er an eine Rampe, die an sich schon steil genug ist. Aber zu schaffen. Das Problem liegt auf dieser Rampe in Form eines Kabelkanals für eine danebenliegende Baustelle. Auf den ersten Blick zu erkennen: Da geht nichts mehr. Besser gesagt rollt. Eigentlich kein Problem. Sind ja genug Menschen rundum. Eigentlich!!!
    Denn Rollstuhlfahrer, zumindest unser Rollstuhlfahrer R. wollen nicht um Hilfe fragen. R. probiert es selbst, und bleibt hängen. Genau diese Situation die er vermeiden wollte.

    Wie geht es weiter?

    Ein nachkommender Passant sieht, und was noch wichtiger ist ERKENNT die Lage, hilft mit einem ganz kurzen Anschieben, und fertig. Was für R. ganz wichtig war: Der Mann war weder aufdringlich noch lästig. Er hat ohne großes TamTam zu machen geholfen, und wäre dann weitergegangen.
    R. hat sich natürlich bedankt.
    Hier war Hilfe angebracht, und wurde schnell und ohne großen Aufhebens gegeben.

    Wie hätte es FALSCH laufen können?

    Die Leute schauen bewusst weg. Sie wissen nicht wie sie reagieren sollen, bevor sie etwas falsch machen, tun sie lieber mal gar nichts! R. müsste nun jemanden auf seine Situation aufmerksam machen, oft gar nicht so leicht wenn Leute bewusst wegschauen. Auf jeden Fall unangenehm für R.

    Jemand kommt um zu helfen, anstatt aber nur über das Problem des Kabelkanals zu helfen, wird R. die vollständige Rampe geschoben. Und selbst danach muss der Mann aufgefordert werden, dass es sehr wohl auch selbst weitergeht. Unangenehm für R., da zu viel Hilfe angeboten wurde.

    Ich bin ehrlich. MIR als Rollstuhlfahrer ist nicht immer leicht zu helfen. Bei zu viel, sowie auch bei zu wenig Hilfe reagiere ich schnell einmal gereizt.
    Hilfe in Anspruch zu nehmen, in Anspruch nehmen zu müssen ist nicht einfach. Vielleicht für mich als Mann noch weniger, obwohl ich eigenlich noch nie mit Frauen in ähnlichen Situationen geredet habe. Aber danke an alle die es trotzdem tun. Zu Helfen.

    Montag, 14. August 2006

    Betrachtungen über das Leben

    Hi, starte hier einen Versuch. Ich schreib ja gern. Sinnloses. UnSinniges. Manchmal auch Sinnvolles, das zu beurteilen möchte ich euch einladen. Fragt aber nicht wo der Sinn da liegt.
    Morgen, wenn es wahr ist, wird hier mein erster "Essay" über das Leben und was man so nennt, Sinnigerweise Leben auch aus Sicht eines Rollstuhlfahrers. Was an der Sicht anders ist? Nun, auf jeden Fall ist der Blickwinkel anders. Man sieht die Welt von weiter unten.
    Ist für "Geher" vielleicht auch mal interessant.
    Den Blickwinkel ändern. Und sei es nur für die Zeit des Lesens dieser Beiträge.
    Wer weiß.

    Life goes on ...

    and on ... and on ...

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    66 Während sich Petrus unten im Hof aufhielt, kam eine...
    Scampi - 8. Apr, 21:09
    Falls dir mal so richtig...
    Falls dir mal so richtig langweilig sein sollte - dann...
    Verde - 12. Jan, 00:32

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