Gedanken

Freitag, 26. Juli 2013

Heilt Gott heute noch übernatürlich?

Folgender Text ist NICHT fertig ausformuliert, sondern soll eine "Diskussionsgrundlage" darstellen. Freue mich auf Beteiligung :)


(1) Manche Christen sind der Meinung, dass es heutzutage keine übernatürlichen Heilungen mehr gibt! Die „Zeichen und Wunder“, die wir in der Bibel lesen, dienen zur Bestätigung der Lehre und Vollmacht der Apostel. Nach der Fertigstellung der Bibel als das schriftliche Wort Gottes sind die „übernatürlichen Geistesgaben“ allerdings nicht mehr benötigt und deswegen vom heiligen Geist nicht mehr gewirkt! Natürlich gibt es Spontanheilungen und andere unerklärliche Phänomene, dahinter stehen aber erklärbare Vorgänge und nicht ein aktives und wundersames Eingreifen Gottes!
(2) Andere meinen, dass es die speziellen „Gaben“ der Heilung und der „Wundertaten“ zwar nach dem ersten Jahrhundert, der Zeit der Apostel, nicht mehr gibt, Gott aber trotzdem übernatürlich Wirken kann und will! Das ist allerdings die Ausnahme von Gottes Handeln und nicht die Regel. Die Argumente dafür sind einerseits die Vorstellung, dass der allmächtige Gott natürlich jederzeit in die Naturgesetze eingreifen kann, andererseits das Zeugnis der Schrift und der Kirchengeschichte, wonach immer wieder glaubwürdig bezeugte Heilungen geschahen, zuletzt auch die Tatsache, dass es aus der heutigen Zeit unumstößliche Wunderberichte gibt, deren Glaubhaftigkeit nicht abgestritten werden kann.
(3) Schließlich gibt es auch noch diejenigen, die meinen, dass der Heilige Geist auch heute noch die „Gabe der Heilung“ an Menschen gibt. Diese Meinung geht oft einher mit der Überzeugung, dass es Gottes Wille ist, dass alle Menschen geheilt werden! Krankheit und Leid, so die Argumentation, ist gegen den Willen Gottes, weil Gott vollkommen und gut ist! Wenn nun Gott uns heilen will, und es speziell „begabte“ oder „gesalbte“ Christen gibt, durch die Gott Heilungen wirken will, so ist es legitim und notwendig, spezielle „Heilungsgottesdienste“ oder „Heilungsdienste“ anzubieten! Das steht dann in der Tradition von Jesus und den ersten Jüngern, die zu den Menschen gegangen sind und sie geheilt haben! Wir haben nun denselben Auftrag, „hinzugehen, zu heilen und Dämonen auszutreiben“.

Meine persönliche Meinung zu dieser Frage ist, dass Gott heute sehr wohl noch auf übernatürliche Art und Weise heilt. Gott ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit – derselbe Gott, der damals Menschen heilte, kann und will das auch heute noch tun! Allerdings bin ich ebenfalls davon überzeugt, dass Gott nicht alle heilt – das ist weder in der Bibel versprochen noch die Realität im Glaubensleben vieler Christen! Gott hat die Macht zu heilen, und trotzdem mutet er uns heute auch Zeiten des Leidens, der Krankheit und der Not zu! Das tut Gott nicht aus Willkür oder Gemeinheit, sondern um uns näher zu sich selbst zu führen, um uns zu erziehen („züchtigen“), um uns zu heiligen und unseren Blick auf ihn zu richten! Gott nimmt uns manchmal das, was wir am meisten Wollen, damit wir erkennen, dass diese Dinge auch zu Götzen in unserem Leben werden können (so zum Beispiel auch unsere Gesundheit)! In Zeiten des Leidens lernen wir Ausharren oder Gott noch mehr zu kennen!
Unsere tiefste Sehnsucht sollte immer die Begegnung mit Gott sein, ihn kennenzulernen und ihm näher zu kommen. Wir sind aufgefordert, uns mehr nach Gott zu sehnen als nach seinen Gaben! Aus diesem Grund sehe ich die charismatischen Heilungsbewegungen kritisch, bei solchen Veranstaltungen werden oft die Gaben Gottes, die Wunder, in den Mittelpunkt gestellt. Menschen sehnen sich danach, „Gott zu erleben“, Wunder zu erfahren oder Heilung zu bekommen! Trotzdem dürfen wir Gottes Wirken nicht einschränken. Wir sollten auch in unserem Leben überlegen, wo wir auch Gott direkt für Wunder bitten können.

Zu (1): Vertreter dieses Standpunktes müssen annehmen, dass alle Heilungsberichte und Erzählungen von Wundern Lüge, Fiktion oder Phantasieprodukt sind. Zudem schränkt ihre Sicht das souveräne und allmächtige Handeln Gottes ein, indem es Wirkungen von Gottes Macht in jedem Fall negiert. Die Bibelstellen, die diesen Standpunkt untermauern können, sind meiner Meinung nach nicht haltbar. (Zum Beispiel wird aus 1. Korinther 13 argumentiert, dass all diese Wundertaten „vergehen“ wenn das Vollkommene kommt – dieses „Vollkommene“ soll nun die Bibel sein, ein Schluss, der meines Erachtens nach sehr spekulativ ist)
Zu (2): Heilung und Wundertaten werden tatsächlich von Paulus sehr konkret als „Geistesgaben“ erwähnt. Die Aufzählungen lassen keine Schlüsse in die Richtung zu, dass manche dieser Gaben nur temporär auf das erste Jahrhundert nach Christus beschränkt waren, andere aber nicht! Diese Unterscheidung scheint mir persönlich sehr willkürlich zu sein. Trotzdem ist der Gedanke, dass Gott „normalerweise“ innerhalb der von ihm gegebenen Ordnungen handelt, in Übereinstimmung mit der Bibel. Petrus schreibt in seinem ersten Brief: „Gott aber ist ein Gott der Ordnung“ – und auch Paulus weist die Korinther darauf hin, einen „geordneten“ Gottesdienst zu feiern!
Zu (3): Meine Skepsis bezüglich „Heilungsveranstaltungen“ habe ich bereits geäußert. Ich denke, der Auftrag von Jesus, Menschen zu heilen, ist sehr breit zu verstehen. Einerseits geht es um das „Seelenheil“ – das wichtigste für einen Menschen ist es, das seine Seele gesund wird und er Gott kennenlernt! Aber der Auftrag geht noch weiter – Christen zu allen Zeiten haben die Aufforderung, zu heilen, ganz praktisch verstanden: Indem sie Krankenhäuser bauten und Menschen medizinische Versorgung brachten. Durch diese gelebte Nächstenliebe wurde das Evangelium praktisch verkündet und gelebt! Auch Jesus ging es nicht primär um „körperliche“ Heilung. In Matthäus 9 lesen wir von der Geschichte des Gelähmten, der zu Jesus getragen wird. Aber was sagt Jesus, als er in sieht: „Deine Sünden sind dir vergeben“ – DARUM geht es Jesus, das ist seine „Agenda“. Erst als er den Unglauben der Umstehenden in ihren Gedanken sah, sprach er: „Was ist leichter, zu sagen, deine Sünden sind dir vergeben, oder: „Steh auf, nimm dein Bett und geh“ – er heilte ihn dann, damit die Menschen erkannten, dass Jesus der Sohn Gottes war! Heilungen und Wunder sind niemals „Selbstzweck“ oder eigentliches Ziel von Gott. Deswegen sollten auch wir uns nicht nach Heilungen und Wunder sehnen, sondern nach ihm selbst!

Montag, 19. November 2012

Fail-book ??

Was ist in den letzen Jahren nicht alles geschrieben worden über Facebook - wie toll Facebook ist, wie böse Facebook ist, Facebook ist super, Facebook ist vom Antichristen, etc.

Ich selbst bin seit - hm, ja wie lange eigentlich, kann man ja dank der "Facebook-Chronik" eine der Segnungen des Mark Zuckerberg gleich nachsehen - naja ungefähr Jänner 2009 bei Facebook (gar nicht so lange - Mensch, ich dachte ich bin schon seit mindestens einer Ewigkeit, wenn nicht länger, dabei ...)
Wie war das eigentlich vor Facebook - mal überlegen? Nein, dazu steht irgendwie nichts in meiner Chronik, außer natürlich - ja, genau hier steht "Geburt"!
Dann gab es also doch ein Leben vor Facebook - scheint aber ziemlich ereignislos gewesen zu sein ... zumindest wenn man auf Facebook sucht!

Tja, das ist dann wohl irgendwie auch ein Problem unserer Zeit - wir haben Smartphones, mobiles Internet, I-Pads (also manche haben das ...), Facebook, Twitter und so weiter - und können uns oft gar nicht mehr vorstellen, wie es OHNE diesen Dingen war. Wie hab ich früher denn ÜBERHAUPT mit anderen kommuniziert ...
Seit ich jetzt angekündigt habe, Facebook den Rücken zu kehren, bekam ich Nachrichten (natürlich über Facebook) wie: "Aber dann verlieren wir uns ja komplett aus den Augen" oder "Dann hören wir ja nichts mehr voneinander" ...

Und es stimmt, ich werde dann nicht mehr wissen, dass jemand Angst vor einer Prüfung hat, sich gerade furchtbar langweilt, der ganzen (Facebook)Welt einen guten Morgen wünscht, mich mit der Millionsten Spielanfrage nerven will, etc!
Ich werde auch die ganzen "wirklich" wichtigen News nicht mehr lesen - dass eine Volksschulfreundin von mir, die ich 20 Jahre lang nicht mehr gesehen habe, geheiratet hat, die Beziehung eines Schulfreundes von vor 10 Jahren zu Ende ist usw. - aber mal im Ernst, MUSS ich dass wissen? Sind das Informationen, die unter das so wichtige "Networking" fallen? Oder geht es mir nicht eigentlich genauso gut oder schlecht, wenn ich das niemals erfahre? Darf es mir nicht egal sein, was mit Menschen ist, die ich eh seit vielen Jahren schon aus den Augen verloren habe? Oder bin ich dann unsensibel oder herzlos? Aber wenn ich schon was vom anderen lese, dann bitte nicht zu viel! Mehr als ein zweizweiliger Statusbericht ist schon wieder eine Überforderung ...

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass wir in unserer "Instant-Gesellschaft" auch süchtig geworden sind nach "Instant-Kommunikation"! Hand auf´s Herz - wann hast du das letze Mal eine lange und ausführliche Email geschrieben (von "Briefen" red ich gar nicht, ich befürchte, jüngere Leser wissen nicht mal mehr was das ist)! Wir informieren unsere "Freunde" in 2-Zeilern über unser Leben! Mehr Informationen WOLLEN wir ja auch gar nicht, dazu müssten wir uns ja Zeit nehmen, das zu lesen! Fakt ist doch eigentlich, dass der Mensch gar nicht die Kapazität hat, dass er das Leben von 412 anderen Menschen wirklich "wahrnimmt"! Aber genau das gaukelt uns Facebook doch vor - wir denken, irgendwie wissen wir ja eh Bescheid, was die anderen so machen, es wird uns das Gefühl gegeben, wir hätten "Anteil" am Leben der anderen, OHNE dass wir uns die Zeit nehmen müssen, wirklich auf den anderen einzugehen!

Klar, Facebook hat unbestritten seine Vorteile - als erstes fällt einem da wohl der Begriff "Networking" ein (das ist ja auch kein Zufall, es ist ja auch ein Social NETWORK ... muss ja was damit zu tun haben).
Dann heißt es ja auch gleich - man muss das halt richtig nutzen, selber schuld wenn man so blöd ist und private Dinge reinschreibt, selbst doof, wenn du nicht jede Änderung der Privatsphäre-Einstellmöglichkeiten gleich nutzt, dich informierst und alles wieder umstellst ... aber moment mal: Ich bin doch eigentlich NUTZER (auf gut neudeutsch "User"), also eigentlich wäre es doch nett, wenn Facebook ein bisschen mehr auf die Wünsche eben dieser Nutzer eingeht! Tut es aber nicht, und deswegen kehren auch immer wieder Menschen diesem "Social Network" den Rücken! Dann müssen halt wieder andere Formen der Kommunikation her - nein, nicht unbedingt Rauchzeichen und Buschtrommeln, der gute alte "Blog" tut es ja auch! Klar, man muss sich mehr Zeit nehmen, zu schreiben - und IHR müsst euch mehr Zeit nehmen, zu lesen! Halt nicht "Instant", nicht "Fast Food Kommunikation" ... aber vielleicht ist es uns ja wert, etwas mehr Zeit zu investieren. Um Kontakt zu halten, "Anteil haben" am Leben des anderen! Das bedeutet, wir müssen uns wieder besser überlegen, WEM wir die Zeit widmen die wir haben! Aber macht das diese Zeit dann nicht viel wertvoller?

Ich weiß nicht, wie ich das ganze weiter betreiben werde - so ein Blogeintrag ist schon sehr zeitintensiv, und vielleicht liest den dann kein Schwe.. äh, kein Mensch! Aber ich möchte mir vornehmen, wieder mehr Zeit für "Kommunikation" zu reservieren. Sowohl "Live-Kommunikation" bei Kaffee, Pfeiferl oder einem guten Essen, aber auch "Internet-Kommunikation" - zum Beispiel Emails oder Blogs! Danke an all jene, die bis hierher gelesen haben! Euch noch einen schönen Abend - und hoffentlich bis dann mal!

Sonntag, 5. Juli 2009

Wie aus Jungs Männer werden ...

(Szene aus dem Film "Perfect World" mit Kevin Costner)
Ein Mann, Butch, bricht aus einem Gefängnis aus. Er und sein Kollege Terry nehmen auf der Flucht eine Geißel, einen kleinen Jungen, der bei drei Frauen ohne Vater wohnt. Butch entledigt sich später von seinem Fluchtkollegen Terry.
Der Junge hat nur eine schmuddelige Unterhose an. Später kauft der Mann dem Jungen (Philipp) eine Hose, und sagt, er solle sie anziehen! Der Junge bleibt einfach nur sitzen, macht gar nichts ... folgender Dialog findet statt:

Butch: Was ist los Philipp (der Junge)?

Philipp: Nichts ...

Butch: Lass mich raten, du willst dich nicht vor mir ausziehen?
Oder?
Was ist los - hast du Angst dass ich deinen Pimmel seh?

...
Philipp: Er ist ... winzig!

Butch: Was? Wer hat dir das gesagt? Terry?

Phillipp: Ja ...

Butch: Lass mal sehn, komm schon.
Ich bin auch ehrlich.
(Philipp zieht die Hose aus)
Nein - also nein, ehrlich wirklich ganz ordentlich für dein Alter!

Philipp: (lächelt)


Jungs brauchen während sie heranwachsen Bestätigung von Männern, die sie bewundern! In dieser Szene geht es natürlich sehr eindeutig um "Mann sein" - aber im Film gibt es einige Szenen, die genau dasselbe vermitteln: Butch sagt zum Jungen, er ist sein "Steuermann", gibt ihm auch Verantwortung - er nimmt die Rolle ein, die ein Vater einnehmen müsste im Leben eines Jungen, damit er ein selbstbewusster und "echter" Mann werden kann!
Jungs, die keinen solchen Vater gehabt haben, deren Väter selbst diese Bestätigung nicht erhalten haben und die diese dann auch nicht an ihre Söhne weitergeben können, werden im späteren Leben Probleme haben - einfach, weil sie nie zu "echten Männern" werden konnten!
Ihr fehlendes Selbstbewusstsein äussert sich dann entweder im übertriebenen Macho-Gehabe, wie wir es leider oft bei jungen Männern sehen (auch das ist nur ein Versuch, das fehlende Selbstbewusstsein zu verdecken) -aber sie sind trotzdem nicht glücklich mit dem, wie sie sind. Oder sie sind zurückgezogen, übernehmen überhaupt keine Verantwortung, überlassen anderen die Initiative und sind im tiefsten Inneren eigentlich auch unglücklich!

Meiner Meinung nach ABSOLUTE Pflichtlektüre für alle Männer: "Der ungezähmte Mann" von John Eldredge (der Gedanke in dieser Notiz stammt aus diesem Buch)

Dienstag, 19. Mai 2009

Echter Mut!

Lest mal 1. Samuel ab Vers 14. Im alten Testament wird uns da eine echt coole Geschichte geschildert. Ich stell sie euch mal hier rein (Achtung, rev. Elberfelder Übersetzung :)

Und Jonatan sprach zu dem Waffenträger: Komm, lass uns hinübergehen zu dem Posten dieser Unbeschnittenen! Vielleicht wird der HERR etwas für uns tun, denn für den HERRN gibt es kein Hindernis, durch viel oder durch wenig zu helfen. Und sein Waffenträger antwortete ihm: Tu alles, was du vorhast! Geh nur hin! Siehe, ich bin mit dir in allem, was du vorhast.

Stellt euch mal vor, ihr wärt der Waffenträger des Jonathans. Euer Chef sagt also (frei übersetzt): Hey, Junge, komm mal mit, wir wollen mal schenn rüberschauen zu den Feinden, die viel stärker sind als wir und hoffnungslos in der Überzahl. VIELLEICHT wird der Herr etwas für uns tun ..."
Ich an Stelle des Waffenträgers hätte mir warscheinlich gedacht: "Moment mal, warum nur vielleicht? Und was wenn nicht? Dann werden wir ordentlich eins auf die Mütze kriegen und vermutlich heut Nacht draufgehen - eher suboptimal, diese Alternative ..." -> kurz, ich hätte vermutlich ein bisschen Schiß wenn ich Jonathan so reden höre. Warum konnte er nicht sagen "Ganz gewiss wird der HERR uns helfen" - oder "Keine Sorge, 100%, der Herr wird uns helfen".

Jonathan wusste nicht genau, dass Gott eingreifen wird. Aber was er wusste, war "für den HERRN gibt es kein Hindernis"! Diese Gewissheit reichte ihm aus, um mutig und kühn eine waghalsige Entscheidung zu treffen - er riskierte hier sehr viel, nicht nur sein eigenes Leben und das seines Waffenträgers sondern für das Volk Israel. Saul, der Kriegsherr, wusste nicht was Jonathan tat und wenn das daneben ging hätte es leicht passieren können dass die Philister über Israel herfielen.

Mutig, kühn und leidenschaftlich - in der Gewissheit, dass für Gott nichts ein Hindernis ist. Ich wünsche mir das für mein Leben - diesen Mut und diese Leidenschaft, für Gott etwas risikieren zu können.
Auch mal die "Sicherheitszone" zu verlassen und darauf hoffen (ja genau, HOFFEN, nicht wissen) dass der Herr eingreift. Du sagst jetzt vielleicht "Ja, aber man soll den Herrn nicht versuchen" - stimmt ja, du hast recht. Hat Jonathan hier den Herrn versucht? Ich glaube nicht - er hat eine mutige und kühne Entscheidung getroffen, getrieben von seiner Leidenschaft für Gott - er konnte sich darauf verlassen, Gott KANN eingreifen. Ob Gott das letzlich tut - das liegt in seinem souveränen Willen und nicht in unserer Hand!

Ich bete für Christen in Europa, die so sind wie Jonathan. Die vorwärts gehen, und nicht ängstlich in den Gemeinden sitzen vor lauter Angst, etwas könnte passieren.
Ich bete für Gemeinden, die hinaus gehen in die Welt, und darauf vertrauen dass bei Gott NICHTS unmöglich ist - und darauf hoffen, dass er eingreift!
Amen!

Donnerstag, 26. März 2009

Gotta serve somebody ...

Frei sein - schon immer ein Wunsch der Menschheit (das fing übrigens im Paradies beim Sündenfall an). Die Geschichte zieht sich bis heute - wir wollen FREI SEIN, unabhängig, unser eigener Herr.

Aber:

Können wir das überhaupt? Bist du frei?
Bist du wirklich frei von allem? Ist das überhaupt möglich?

Bob Dillon singt dazu das Lied "Gotta serve somebody" und im Refrain heißt es:
But you're gonna have to serve somebody, yes indeed
You're gonna have to serve somebody,
Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody.


Wenn Bob Dillon das sagt - dann muss es wahr sein, oder?
Bist du frei? Was ist Freiheit?
Wer mehr dazu wissen will, Sonntag 05.04.2009 im Metropol Kino Innsbruck :)

Hier der ganze Text von Bob Dillon:

You may be an ambassador to England or France,
You may like to gamble, you might like to dance,
You may be the heavyweight champion of the world,
You may be a socialite with a long string of pearls

But you're gonna have to serve somebody, yes indeed
You're gonna have to serve somebody,
Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody.

You might be a rock 'n' roll addict prancing on the stage,
You might have drugs at your command, women in a cage,
You may be a business man or some high degree thief,
They may call you Doctor or they may call you Chief

But you're gonna have to serve somebody, yes indeed
You're gonna have to serve somebody,
Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody.

You may be a state trooper, you might be a young Turk,
You may be the head of some big TV network,
You may be rich or poor, you may be blind or lame,
You may be living in another country under another name

But you're gonna have to serve somebody, yes indeed
You're gonna have to serve somebody,
Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody.

You may be a construction worker working on a home,
You may be living in a mansion or you might live in a dome,
You might own guns and you might even own tanks,
You might be somebody's landlord, you might even own banks

But you're gonna have to serve somebody, yes indeed
You're gonna have to serve somebody,
Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody.

You may be a preacher with your spiritual pride,
You may be a city councilman taking bribes on the side,
You may be workin' in a barbershop, you may know how to cut hair,
You may be somebody's mistress, may be somebody's heir

But you're gonna have to serve somebody, yes indeed
You're gonna have to serve somebody,
Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody.

Might like to wear cotton, might like to wear silk,
Might like to drink whiskey, might like to drink milk,
You might like to eat caviar, you might like to eat bread,
You may be sleeping on the floor, sleeping in a king-sized bed

But you're gonna have to serve somebody, yes indeed
You're gonna have to serve somebody,
Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody.

You may call me Terry, you may call me Timmy,
You may call me Bobby, you may call me Zimmy,
You may call me R.J., you may call me Ray,
You may call me anything but no matter what you say

You're gonna have to serve somebody, yes indeed
You're gonna have to serve somebody.
Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody.

Copyright ©1979 Special Rider Music

Dienstag, 17. März 2009

Freiheit ...

Was ist Freiheit? Nein - die Frage lautet nicht, was ist eine akademisch-intellektuelle Definition ... oder was sagen die Philosophen darüber ...

Was ist Freiheit für dich persönlich?
Was bedeutet Freiheit für dich?
Können wir überhaupt "absolut" frei sein?
Warum? Oder warum nicht?

Ich stelle mal folgende Behauptung auf: Absolute Freiheit, das heißt absolut unabhängig von allem und nur sich selbst gehörend ... ist unmöglich. Impossible ... nicht realisierbar!
Dazu später mehr ... was bedeutet Freiheit für dich?

Sonntag, 15. März 2009

Was für einen Sinn hat es bitteschön ...

... Gefühle zu zeigen.
Oder eigentlich gar nicht "Gefühle zu zeigen" denn das finde ich dann doch gut und notwendig im Sinne von "Authentisch sein"!

Aber mir stellt sich im Moment die Frage, was der Vorteil davon ist, Gefühle überhaupt zuzulassen. Weil dann brauch ich auch keine zu zeigen, und bin trotzdem authentisch - macht das Leben irgendwie ... einfacher, oder?

Nein, es geht da nicht um Gefühle wie Freude, Zufriedenheit und so :) Sondern um Schmerz und Trauer und den ganzen Schmus!
Bringt ja ÜBERHAUPT NIX - oder doch?

Mittwoch, 4. März 2009

Glaube ich WIRkLICH...

... dass es einen guten Gott gibt, der es GUT mit mir meint?

Warum zweifle ich manchmal trotzdem daran?

Wetter ...

Gespräch übers Wetter ....


A: Sagen Sie mal, wie fanden Sie denn das Wetter heute morgen?


B: Na - genauso wie jeden morgen eigentlich. Ich schaute aus dem Fenster und - schwupps - da war es.


A: Nein, das meinte ich doch gar nicht, was ist ihre Meinung zum Wetter heute?


B: Moment, hab die Krone noch nicht gelesen ... ah, ja vieel zu warm, so ein blöder Föhnsturm ...


A: Aber ab morgen soll es ja wieder schneien, ist dass dann besser?


B: Wo denken Sie hin, Schnee hab ich echt satt heuer. Schauen Sie doch mal raus, wir hatten echt genug Winter heuer.


A: Naja, wenn die Schneefallgrenze über 600m bleibt, wird es in Innsbruck eh nur regnen ...


B: Regen, wie depremierend, also wirklich. Muss dass denn sein?


A: Nein, natürlich nicht - was wünschen Sie sich denn für Wetter für morgen?


B: Ich, mir? Ach, wissen Sie, ist mir egal, bin da sehr anspruchslos ...

Donnerstag, 19. Februar 2009

Wert des Menschen ..

Wieviel Wert hat ein Menschenleben?
- Man könnte ja einfach hergeben und die Elemente des menschlichen Körpers zusammenzählt (ca. 56 Gew.% Sauerstoff, 28 Gew.% Kohlenstoff, bisschen Wasserstoff, Stickstoff, Calzium etc.) und im Chemieversand bestellen. Wieviel würde der Mensch da kosten? Man kommt man auf einen Wert von 10 - 20 EUR oder so - ernüchternd, oder?

- Man könnte aber erwidern, die einzelnen Organe des Menschen sind ja viel komplexer und mehr wert als die Elemente. Nun, in diversen Ländern ist Organhandel ein reges Geschäft, da könnte man sich erkundigen nach dem Wert der Nieren, der Lungenflügel, des Herzens, der Bauchspeicheldrüße, des Knochenmarks etc. ...
Vielleicht käme man dann auf seinen Wert von 80.000 - 100.000 EUR. Schon viel besser, denkst du. Oder?

- Oder man nimmt das, was ein Mensch LEISTEN kann als Wert: Ein Mensch arbeitet 40 Jahre lang und verdient, na sagen wir mal im Schnitt 25.000 EUR im Jahr. Das wären dann 1.000.000 EUR.

Wieviel Wert ist ein Mensch?
Vielleicht sollte man die Frage anders stellen: Was gibt einem Menschen denn seinen Wert? Seine Bestandteile? Seine Leistung? Oder ganz was anderes?

Life goes on ...

and on ... and on ...

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